(28) Die Kinesiologie gibt Antworten: ehrlich und ungefiltert (Teil 4)

Im vergangenen Artikel ging es um Fragetechniken, die helfen sollen herauszufinden, ob die Ursache gesundheitlicher Störungen auf der körperlichen Ebene zu finden sind.  Jetzt geht es um unsere Gedanken und unsere Gefühlswelt und um die Frage, ob diese unsere gesundheitlichen Störungen mit beeinflussen oder gar hervorrufen.

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Nichts ist je vergessen – weder Erlebnisse noch Gefühle

Jeder einzelne von uns macht im Laufe seines Lebens Erfahrungen. Manche Erfahrungen empfinden wir als positiv und andere als negativ. Sowohl die Erfahrungen als auch die mit ihnen verknüpften Gefühle werden in unserem Unterbewusstsein – auch Unbewusstes genannt – gespeichert.

Die gespeicherten Erlebnisse können mit der Zeit ganz schleichend auf unser emotionales wie auch körperliches Befinden Einfluss nehmen. Das bedeutet, dass sie entweder eine positive oder auch eine negative Auswirkung haben können. Und um diese negative Auswirkung geht es heute.

Alles ist in uns – sowohl die Ursache des Problems als auch die Lösung

Nicht immer, wenn wir ein belastendes Thema mit uns herumschleppen handelt es sich um unser eigenes Thema. Es kommt oft vor, dass wir unbewusst anderen Menschen ihre Probleme abnehmen möchten, sie für sie lösen möchten. Oder wir fühlen uns für etwas verantwortlich, das nichts mit uns zu tun hat und worauf wir keinen Einfluss nehmen können.

In der Regel ist uns das gar nicht bewusst. Es wird uns erst dann bewusst, wenn wir beginnen uns zu fragen, was denn die Ursachen unseres Unglücklichseins oder unserer gesundheitlichen Störungen sein könnten.

Erst wenn wir bereit sind hinzuschauen und die Wahrheit herausfinden zu wollen, erst dann können wir eine Lösung für unsere belastenden Themen finden. Und wie Sie das herausfinden können, verrate ich Ihnen heute.

Sie fragen – Ihr Unbewusstes antwortet

Ich stelle Ihnen heute einige Fragen vor, die ich in meiner Praxis meinen Klientinnen und Klienten stelle. Es sind Standardfragen, die ich immer benutze. Während des Therapieverlaufs oder der Coachingsitzungen ergeben sich dann weitere individuelle Fragen.

Wenn Sie wissen möchten, warum Sie gesundheitlich nicht so ganz fit sind oder sich unglücklich oder ausgebrannt fühlen, könnten Sie mit folgenden Fragen beginnen:

  1. Gibt es seelische Eindrücke, die meinem belastenden Thema oder meiner gesundheitlichen Störung zugrunde liegen?
  2. Ist es erlaubt, diese seelischen Eindrücke aufzulösen bzw. zu bearbeiten?
  3. Bin ich bewusst damit einverstanden, diese seelischen Eindrücke zu bearbeiten?
  4. Bin ich unbewusst damit einverstanden, diese seelischen Eindrücke zu bearbeiten?

Erst wenn alle diese Fragen mit „JA“ beantwortet werden, können Sie weiter forschen.

Wenn es nicht erlaubt ist, die seelischen Einflüsse zu bearbeiten oder Sie nicht damit einverstanden sind, sollten Sie die Angelegenheit fürs erste ruhen lassen oder die Unterstützung einer kompetenten Therapeutin oder eines Therapeuten in Anspruch nehmen.

Es ist nicht ratsam nach etwas zu suchen, das (noch) nicht gefunden werden möchte.

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Was ist meins und was ist deins?

Wenn Sie jetzt also wissen, dass seelische Eindrücke negative Auswirkungen auf Ihr Wohlbefinden haben, dann ist es an der Zeit herauszufinden, um was es genau geht. Mögliche Fragen wären z. B.:

  1. Handelt es sich um mein eigenes Thema?
  2. Ist es ein Thema aus dieser oder einer früheren Inkarnation?
  3. Hat das Thema mit einer Person aus meinem Familienkreis, meinem Freundeskreis oder meinem Kollegenkreis zu tun?
  4. Um welche Person oder Personen geht es?

Seien Sie ruhig erfinderisch. Sie können keine falschen Fragen stellen. Je mehr Einzelheiten Sie herausfinden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihre belastenden Themen Schritt für Schritt loslassen können.

Mein Tipp für Sie

Wenn ich mit mir alleine arbeite, dann schreibe ich mir meine Fragen immer auf kleine unbeschriebene Zettel, lege sie verdeckt vor mich hin, schließe meine Augen und mische sie. Es ist mir persönlich sehr wichtig, dass ich nicht weiß, welche Fragen ich teste. Nur so bin ich mir absolut sicher, dass kein Wunschdenken die Antwort beeinflusst.

Danach entscheide ich, ob ich mich auf jeden einzelnen Zettel stelle oder ob ich die Zettel nur anschaue und jeden einzelnen nach und nach teste. Die verschiedenen Testmethoden finden Sie in den Artikeln 25 und 26.

Manchmal bitte ich auch eine Kollegin oder einen Kollegen mit mir gemeinsam die Fragen zu testen und mich bei meiner Suche zu unterstützen. Denn hin und wieder kommt es vor, dass auch ich mir nicht immer die richtigen Fragen stellen möchte.

Einfach mal tun und schauen, was passiert

Warum nicht einmal Wege beschreiten und Dinge ausprobieren, die einem neu sind oder vielleicht völlig abwegig erscheinen? Warum nicht einmal spüren, was Neues mit einem macht? Warum nicht einmal neugierig nachforschen und außergewöhnliche Erkenntnisse gewinnen?

Und warum nicht einfach einmal testen, was oder wer Sie davon abhält, all das auszuprobieren?

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Susanne Witschas

Und hier geht es zu meinem Gesundheits-Blog
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