(17) Paartherapie: Nicht nur für Ehepaare der Schlüssel zu Veränderungen (Teil 1)

Wenn ich erzähle, dass ich auch Paartherapie anbiete, dann denken meine Klientinnen und Klienten unweigerlich an ein Ehepaar. Dass aber ein Paar nicht unbedingt ein Ehepaar im klassischen Sinne – also Frau und Mann – sein muss, fällt nur wenigen direkt ein.

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Was also ist ein Paar?

Ein Paar besteht doch immer aus mindestens zwei Teilen, oder? Bei einem Paar Socken handelt es sich normalerweise um zwei identische Socken. Bei einem Paar Schuhe verhält es sich genauso. Auch Handschuhe bilden ein Paar.

Bei uns Menschen bilden ebenfalls zwei Personen ein Paar. Dabei kann es sich um ein Liebespaar oder Ehepaar handeln. Dieses Paar kann natürlich auch gleichgeschlechtlich sein. Und auch Eltern und Kinder führen in gewissem Sinn eine Paarbeziehung.

Zwei Freundinnen oder zwei Freunde sind ebenso ein Paar wie zwei Arbeitskolleginnen oder -kollegen. Und nicht zuletzt stellt auch die Beziehung eines Vorgesetzten zu seinem Mitarbeiter eine Paarbeziehung dar.

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Was tun, wenn es in der (Paar-)Beziehung zu anderen nicht rundläuft?

Das ist eine gute und spannende Frage, auf die ich keine Antwort habe.

Wie bitte? Warum nicht?

Weil jeder Mensch verschieden ist und keine Paarbeziehung einer anderen gleicht. Und weil ich keine Ratschläge erteilen möchte, die ins Leere laufen.

Nur weil ICH vielleicht in einer ähnlichen Situation mit einer bestimmten Strategie Erfolg haben werde, bedeutet das nicht, dass SIE mit dieser Strategie ebenfalls erfolgreich sein werden.

Vielleicht geht es bei Ihnen gar nicht um einen „Schlachtplan“ den es umzusetzen gilt. Vielleicht geht es gar nicht ums Handeln.

Vielleicht geht es bei Ihnen darum, etwas zu fühlen. Sich zu fühlen. Oder etwas mit einem guten Gefühl zu tun.

Oder aber es geht darum, dass Sie sich Wissen aneignen und etwas erkennen müssen, um dann entscheiden zu können.

Erst wenn Sie wissen, um was es bei Ihnen geht, finden Sie Ihre Lösungsstrategie. Und wird sich der Erfolg von alleine einstellen.

Sich selbst kennenzulernen ist der erste Schritt zu harmonischen Beziehungen

Einen grundsätzlichen Ansatz gibt es aber doch, mit dem an einer Paarbeziehung „gearbeitet“ werden kann.

Der erste Schritt wäre der, herauszufinden, welcher Persönlichkeitstyp Sie sind. Denn je besser Sie sich selbst kennen, desto leichter finden Sie Lösungen für Ihre belastenden Themen.

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Im Denkmodell der „Psychographie“ gibt es drei Grundtypen

  • Sind Sie jemand, der ständig am Machen ist, alles in die Hände nimmt, Entscheidungen trifft und sich im praktischen Arbeiten verliert? Dann sind Sie ein „Handlungstyp“.

  • Oder sind Sie jemand der sich in die Gefühlswelt anderer Menschen verstricken lässt und vor lauter Mitgefühl – oder sogar Mitleid – sich selbst vergisst? Sich sozusagen im Gefühl verliert? Dann sind Sie ein „Beziehungstyp“.

  • Der dritte Persönlichkeitstyp ist eher ruhig und gelassen und verfügt über eine gute Beobachtungsgabe. Er kann sehr gut analysieren und Zusammenhänge erkennen. Dieser Persönlichkeitstyp verliert sich im Denken und wird „Sachtyp“ genannt.

Wir alle haben von allen drei Persönlichkeitstypen Anteile in uns. Aber in einem Bereich sind wir von Natur aus zu Hause. Und dieser Anteil überwiegt immer. Hier fühlen wir uns wohl, können zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen.

Aber hier besteht auch eine Gefahr: Es passiert häufig, dass wir bei Problemen versuchen, diese mit der uns angeborenen Taktik zu lösen.

  • Ein Handlungstyp wird noch mehr tun und noch weniger fühlen.

  • Ein Beziehungstyp wird noch mehr fühlen und noch weniger klar denken.

  • Ein Sachtyp wird die Situation immer wieder durchdenken, aber immer weniger tun.

Coaching hilft Ihnen hier schnell und effektiv, die Hürde, die Sie bisher ständig umschifft haben, zu nehmen und ihr Ziel zu erreichen. Wie das geht, ist immer ganz individuell.

Welcher Persönlichkeitstyp sind Sie?

Haben Sie vielleicht schon eine Idee, welchem Persönlichkeitstyp Sie entsprechen? Oder sind Sie noch hin- und hergerissen und können sich nicht ganz entscheiden?

Verzagen Sie nicht. In den nächsten Beiträgen werde ich Ihnen nach und nach mehr Hilfestellung geben, um Ihren Persönlichkeitstyp herauszufinden und erkläre Ihnen dann auch, was Sie mit diesem Wissen anfangen können.

Wenn Sie nicht so lange warten möchten, dann kann ein Coaching – das die Psychographie berücksichtigt – schnell helfen. Sie finden entsprechende Coaches auf der Webseite des Internationalen Fachverbandes für Integrierte Lösungsorientierte Psychologie und unter www.heilnetz.de.

Oder Sie greifen einfach zum Telefonhörer und rufen mich an. Ich freue mich immer, wenn ich helfen kann.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

Und hier geht es zu meinem Gesundheits-Blog
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