(23) Paartherapie: Der erste Schritt zum Erfolg  (Teil 7)

Heute möchte ich mit meiner Artikelserie zum Thema „Paartherapie“ zum Abschluss kommen und Ihnen nochmals kurz zusammenfassen was Sie bisher erfahren haben.

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Selbsterkenntnis

Zum einen habe ich Ihnen die Persönlichkeitstypen vorgestellt und erklärt, dass es hilfreich ist, wenn man sich selbst kennt und in der Lage ist, den anderen besser zu verstehen.

So gibt es Handlungstypen, Beziehungstypen und Sachtypen die sich auf einen Bereich besonders spezialisiert haben.

Dem Handlungstyp fällt es sehr leicht Entscheidungen zu treffen und handeln. Der Beziehungstyp kann sich gefühlsmäßig auf andere Menschen sehr gut und schnell einstellen und der Sachtyp ist der Spezialist für klares, sachliches Denken.

Jeder dieser Persönlichkeitstypen kann selbstverständlich immer denken, handeln und fühlen. Aber in einem dieser Bereiche ist er von Natur aus zu Hause und hält sich dort sozusagen am meisten auf.

Bei Problemen, die sie selbst betreffen, passiert es häufig, dass sie nicht alle drei Bereiche nutzen, um Lösungen zu finden. Und das führt dazu, dass sie sich festfahren und nicht vorankommen.

Die Persönlichkeitstypen

So trifft der Handlungstyp seine Entscheidungen nach reiflichem Überlegen und nicht danach, was ihm sein Gefühl sagt. Er handelt dann sozusagen „gefühllos“.

Der Beziehungstyp trifft seine Entscheidungen aus dem Gefühl heraus, ohne vorher klar und sachlich darüber nachzudenken. Er handelt dann sozusagen „kopflos“.

Und der Sachtyp trifft erst gar keine Entscheidungen und fühlt sich dann noch schlechter als zuvor. Er fühlt sich dann in aller Regel als „Opfer“.

Im Coaching lernen Sie, welcher Persönlichkeitstyp Sie sind und wie Sie alle drei Bereiche nutzen können, um Ihre belastenden Themen loszulassen und Ihre Ziele zu erreichen.

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Zuhören und Erkennen

Sie haben auch erfahren, dass die einzelnen Persönlichkeitstypen gerne bestimmte „Aussagen“ benutzen die Hinweise darauf geben, in welchem Bereich sie zu Hause sind: im Handeln, im Fühlen oder im Denken.

Die Paartherapie

Weiterhin haben Sie den Ablauf einer Paartherapie kennengelernt. Und Sie wissen auch, dass Sie nicht unbedingt mit der Person, mit der Sie etwas zu klären haben, zur Therapie kommen müssen. Sie können entweder eine Stellvertreterin oder einen Stellvertreter mitbringen oder eine Aufstellung machen oder ganz einfach alleine am Thema arbeiten.

Übungen aus der Gestalttherapie

Ich habe Ihnen die „Stuhlübung“ vorgestellt, die Ihnen helfen kann, sich in andere Personen einzufühlen und Erkenntnisse zu gewinnen. Außerdem können Sie mit dieser Übung auch persönliche Anteile, die Sie bei sich ablehnen und die Sie bei anderen als störend empfinden, wieder integrieren.

Überraschendes in den Alltag einfließen lassen

Um eine Veränderung zu bewirken oder Bewegung in festgefahrene Situationen zu bringen bietet sich die paradoxe Intervention an. Hier geht es darum, dass Sie etwas völlig Unerwartetes sagen oder tun mit dem Ihr Gegenüber nicht rechnet. Dies führt zu einer Musterunterbrechung und somit zu einem veränderten Miteinander. Entweder verändert sich die Situation allein auf rein energetischer Ebene oder es kommt dazu, dass man wieder miteinander ins Gespräch kommt.

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Individuelle Lösungen anstelle pauschaler Ratschläge

Inzwischen dürften Sie auch wissen, dass ich keine pauschalen Ratschläge erteile. Ich bin der Meinung, dass jeder Einzelne für sein persönliches belastendes Thema seinen eigenen Lösungsweg finden muss.  Nur so kann er auf Dauer erfolgreich und glücklich sein.

Ich als Coach konzentriere mich natürlich immer nur auf die Zukunft und darauf, was sich zum Positiven verändern soll und wie das geschehen kann.

Aber manchmal muss man auch hinter die Kulissen schauen, um zu sehen, was denn aus vergangenen Erfahrungen noch immer einen negativen und hemmenden Einfluss auf unser heutiges Verhalten ausübt.

Das können zum Beispiel negative Glaubenssätze sein, wie ich Sie in meinen Folgen zu den Themen „Antreiber“ und „Einschärfungen“ aufgeführt habe.

Aber auch geringe „Selbstwertgefühle“ und traumatische Erlebnisse können verhindern, dass man harmonische und gelingende Beziehungen führt.

Und wenn Sie erst einmal diese hemmenden Einflüsse erkannt haben, können Sie eine positive Veränderung herbeiführen und Vergangenes vergangen sein lassen. Sollten Sie das alleine nicht schaffen, kann Sie das Coaching hierbei effektiv unterstützen.

Gute Aussichten für Ihre Zukunft

Ich hoffe, dass Ihnen meine kleine Reise durch die Welt der Paartherapie viele neue Erkenntnisse gebracht hat und die Ihnen helfen werden Entscheidungen zu treffen, um sich glücklich und zufrieden zu fühlen.

Gerne bin ich für Sie da, wenn Sie Hilfe oder Anregungen brauchen.

Für heute möchte ich mich mit einigen Worten von Neal Donald Walsch von Ihnen verabschieden. Er schreibt in seinem Buch „Gespräche mit Gott“ folgendes:

„…der Zweck einer Beziehung ist der, dass ihr entscheidet, welchen Teil von euch selbst ihr gerne „sich zeigen“ lassen würdet, und nicht, welchen Teil des anderen ihr einfangen und festhalten könnt…

…der Sinn und Zweck einer Beziehung besteht nicht darin, dass ihr eine andere Person habt, die euch vervollständigt, sondern darin, dass ihr mit dieser anderen Person eure Vollständigkeit teilen könnt…“

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

Und hier geht es zu meinem Gesundheits-Blog
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